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Unberührte Winterlandschaften
SKITOUREN
Aignerhöhe
Neben der Labspitze und Gebreinspitze (siehe Tour Nr. 11 Labspitze) im Kleinkessel ist besonders die Aignerhöhe im Großkesseltal ein beliebtes Ziel vieler Tourengeher. Ausgangspunkt für diese Tour ist wiederum der „Stützpunkt Wald“ im hintersten Zederhaustal, wo sich das Riedingtal einerseits und das Großund Kleinkesseltal andererseits vereinigen. Zum Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" (Parkmöglichkeit, öffentliches WC und Pieps-Checkpoint) gelangt man auf der Zederhauser Landesstraße von Zederhaus taleinwärts (7 km). Im Frühjahr, wenn die Straße freigegeben ist, kann man noch etwas höher in die Nähe der Neuseßwirtalm fahren.
1. Start (1.340 m)
Vom Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" geht es auf der Straße zur Jägerkeusche, die bei der nächsten Kehre steht. Von dort steigt man gerade gegen Norden hinauf zur Neuseßwirtalm. Nun wandert man auf der Almstraße im Großkesseltal einwärts, nach einem einstündigen Marsch gelangt man zur Muhreralm. Hier zweigt man nach rechts ab und gelangt auf einem Almweg in kurzer Zeit zur Aigneralm.
2. Aigneralm (1.710 m)
Von der Aigneralm zieht gegen Osten ein nahezu hindernisloser, gleich geneigter Riesenhang bergan, über den man in einer guten Stunde den Gipfel erreicht.
3. Gipfel (2.104m)
Besonders eindrucksvoll ist der Blick gegen Südwesten zum Weisseck und in das Kar "In der Hölle" auf der anderen Seite des Zederhaustales.
4. Abfahrt
Über die hindernislosen Hänge geht es in herrlicher Fahrt hinunter zur Aigneralm, dann auf dem Almweg, wie beim Aufstieg, hinaus zum „Stützpunkt Wald“.
Mosermandl
Das Mosermandl ist die bekannteste Berggestalt in der Naturparkgemeinde Zederhaus und eine Besteigung ist im Sommer wie auch im Winter sehr begehrt. Der Aufstieg über den steilen Südrücken ist bei Schnee jedoch nur erfahrenen Skitourengehern vorbehalten. Ausgangspunkt für diese Tour ist der „Stützpunkt Wald“ im hintersten Zederhaustal, wo sich das Riedingtal einerseits und das Groß- und Kleinkesseltal andererseits vereinigen. Zum Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" (Parkmöglichkeit, öffentliches WC und Pieps-Checkpoint) gelangt man auf der Zederhauser Landesstraße von Zederhaus taleinwärts (7 km).
1. Start (Aufstieg Südrücken, 1.340 m)
Vom "Stützpunkt Wald" geht es auf dem Riedingtalweg durch die Klamm des Riedingbaches in Richtung Almgasthof Schliereralm, der an einem Stausee liegt und meistens bereits Anfang Mai geöffnet ist. Kurz vor dem Almgasthof Schliereralm, direkt beim Parkplatz wo die Riedingtalpromenade in die Fahrstraße einmündet, zweigt nach rechts ein Güterweg zur Jakoberalm ab. Bei Erreichen der Waldgrenze verläßt man diesen, um dann nach links abzubiegen und gegen Westen bis zum Felsansatz der Südschulter vom Mosermandl weiter zu gehen. Entlang der Wandflucht geht es auf dem Steilhang bis auf ein Plateau empor, von dort hält man sich links und steigt über den breiten Rücken bei zunehmender Steilheit hinauf bis zum felsigen Gipfelaufbau. Zuletzt geht es durch eine sehr steile Felsrinne zum Gipfelkreuz. Achtung: Im linken Bereich Absturzgefahr. Bei schlechten Bedingungen sind Steigeisen empfehlenswert.
2. Gipfel (2.680 m)
Das Mosermandl ist – wie sein Nachbargipfel der Faulkogel, den man im Nordwesten erblickt und das im Süden hoch aufragende Weisseck – aus mächtigen Kalkfelsen aufgebaut. Beeindruckend ist der Blick gegen Norden auf die riesige Karsthochfläche des Gastkares, wunderschön sind der Ausblick gegen Südwesten auf die östlichen Hohen Tauern und der Nahblick nach Zederhaus.
3. Abfahrt
Je nach Schneeverhältnissen geht es vom Gipfel oder von einem Skidepot am Fuß der Gipfelrinne sehr steil hinab in flacheres Gelände. Über den breiten Südrücken fährt man entlang der Aufstiegsspur abwärts.
Skitouren im Großkesseltal
Das Großkesseltal ist ein Seitental im Zederhaustal, das bei der kleinen Ortschaft Wald abzweigt und gegen Norden zieht. Bei den Großkesselalmen weitet sich das Tal zu einem wahrlich "großen Kessel". Ausgangspunkt für diese Tour ist der „Stützpunkt Wald“ im hinteren Zederhaustal, wo sich das Riedingtal einerseits und das Groß- und Kleinkesseltal andererseits vereinigen. Zum Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" (Parkmöglichkeit, öffentliches WC und Pieps-Checkpoint) gelangt man auf der Zederhauser Landesstraße von Zederhaus taleinwärts (7 km). Im Frühjahr, wenn die Straße freigegeben ist, kann man noch etwas höher in die Nähe der Neuseßwirtalm fahren.
1. Start (1.340 m)
Vom Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" geht es auf der Straße zur Jägerkeusche, die bei der nächsten Kehre steht. Nun steigt man auf einem Almweg gerade hinauf zur Neuseßwirtalm, wandert sodann auf der Straße flach talein und kommt so nach zirka einer Stunde zur Muhreralm.
2. Muhreralm (1.642 m)
In sonniger Lage stehen hier, verstreut auf den weiten Almböden, mehrere Almhütten. Hier, im Zentrum des Großkessels, starten die Touren zu den einzelnen Gipfel.
3. Gipfel
3a. Schöpfing (2.143 m)
Nach Westen geht es über den Bach und zum Auslauf eines nach Südwesten ziehenden Grabens. Oberhalb der Urbanbauernhütte, steigt man rechts des Grabens durch schütteren Wald aufwärts, weiter in Richtung eines flachen Sattels sowie über einen kurzen Steilhang zum Gipfel.
3b. Wurmfeld (2.088 m)
Wie beim Aufstieg zum Schöpfing geht es bis zum flachen Sattel unterhalb des Gipfelaufstieges. Sodann nicht nach rechts, sondern nach links über den sanften Kamm zum höchsten Punkt.
3c. Kleines Mosermandl (2538 m)
Von der Muhreralm geht es gegen Nordwesten durch einen mäßig steilen Graben zur Kößlerhiasalm und in das weite Urbankar. Durch das Kar bei zunehmender Steilheit gegen Westen in den Sattel rechts des Gipfels und über den breiten Nordhang schließlich zum höchsten Punkt. Achtung: Nordseitige Einwehungen. Leeseitiger Hang. Der Aufstieg über das Urbankar ist im Hochwinter nur empfehlenswert für erfahrene Skitourengeher.
3d. Schliererspitz (2.402 m)
Von der Muhreralm geht es wie beim Aufstieg zum Kleinen Mosermandl in das Urbankar. Nun über den flachen Karboden nach Norden zum Fuß eines Steilhanges unterhalb der breiten Schliererscharte, dann von links nach rechts aufwärts in die Scharte und links über den Rücken zum Gipfel. Achtung: Nur bei guten Wetterbedingungen befahrbar, da es ein weitläufiges Gelände ist und man dadurch leicht die Orientierung verliert. Der Aufstieg über das Urbankar ist im Hochwinter nur empfehlenswert für erfahrene Skitourengeher. Von allen vier Gipfel hat man einen schönen Tiefblick in den Großkessel. Das Weisseck mit dem Ödenkar auf der anderen Seite ist beeindruckend nah.
4. Abfahrten
Von allen vier Gipfel halte man sich bei der Abfahrt nach der Aufstiegsspur. Die Abfahrten von der Schliererspitz und dem Kleinen Mosermandl sind süd- bzw. ostseitig. Beide sind schöne Firnabfahrten, wobei man nicht zu spät am Tage abfahren sollte, da sonst der Schnee zu sehr aufgeweicht ist.
Weisseck
Das Weisseck ist der höchste Gipfel der Radstädter Tauern und verdankt seinen Namen dem weißen Kalkgestein, aus dem diese wuchtige Felsgestalt aufgebaut ist. Der Aufstieg erfolgt über "die Hölle" zur Felskarspitze (siehe Tour Nr. 17 „Durch die Hölle auf die Felskarspitze“) und von dort über den Grat zum Weisseck. Ausgangspunkt auch für diese Tour ist der „Stützpunkt Wald“ im hinteren Zederhaustal, wo sich das Riedingtal einerseits und das Groß- und Kleinkesseltal andererseits vereinigen. Zum Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" (Parkmöglichkeit, öffentliches WC und Pieps-Checkpoint) gelangt man auf der Zederhauser Landesstraße von Zederhaus taleinwärts (7 km).
1. Start (1.340 m)
Vom Ausgangspunkt "Stützpunkt Wald" führt der Aufstieg wie in Tour Nr. 17 beschrieben durch "die Hölle" auf die Felskarspitze.
2. Felskarspitze (2.506 m)
Von der Felskarspitze geht es über den Verbindungsgrad zum Südaufstieg auf das Weisseck. Zuletzt über einen steilen Aufstieg (eventuell Steigeisen erforderlich) zum Gipfel.
3. Gipfel (2.711 m)
Am Gipfel des Weisseck steht man nun auf dem höchsten Gipfel der Radstädter Tauern und blickt gegen Norden hinüber zum Mosermandl und rechts davon in den Groß- und Kleinkessel. Wegen seiner Höhe sieht man vom Gipfel des Weissecks weit über die Nachbarberge hinweg auf die Gipfel der Niederen Tauern im Osten, auf die mächtigen Berge der Hohen Tauern im Süden und im Westen bis zum Großglockner.
4. Abfahrt
Die Abfahrt durch das Ödenkar ist zwar nicht ganz leicht, gehört jedoch zu den großartigsten Frühjahrestouren der Niederen Tauern und wird gerne als schönste Tour im Bundesland Salzburg bezeichnet. Vom Gipfelkreuz geht es kurz in Richtung Nordosten zur Kareinfahrt, von wo man das ganze obere Kar überblickt (Achtung: Meistens große Schneewechten). Bei der Einfahrt stark rechts halten und hinab in das beeindruckende steile Ödenkar, welches von Felswänden links und rechts begrenzt ist. Weiter über sanfte Hänge sich etwas rechts haltend in eine Karmulde und gerade hinab durch Latschengassen in den Wald. Dann sich links haltend zum Stausee bei der Schliereralm, von welchem man entlang des Riedingbaches auf dem alten Riedingweg zurück zum Ausgangspunkt gelangt. Für die Abfahrt sind sichere Schneeverhältnisse erforderlich. Eine Abfahrt ist auch über die Aufstiegsspur möglich.
